SPD fragt nach Beteiligung Swisttaler Kinder am Bildungspaket

Tobias Leuning, Sprecher der SPD-Fraktion im Jugend-, Senioren-, Kultur- und Sozialausschuss

Die jüngsten kontroversen öffentlichen Diskussionen über die Wirkungen des seit einem Jahr in Kraft befindlichen Bildungs- und Teilhabepakets der Bundesregierung für Kinder von Geringverdienern nimmt SPD-Ratsherr Tobias Leuning zum Anlass für eine Anfrage an Bürgermeister Maack. Er möchte wissen, wie viele Swisttaler Kinder sich bisher an diesem Angebot beteiligt hätten, wie sich die Beteiligung an den angebotenen einzelnen Maßnahmen wie Nachhilfeunterricht, Mittagessen in den Schulen, Schulbedarf, Vereinsbeiträge, Musikunterricht und Sport darstelle, wie viele Swisttaler Kinder leistungsberechtigt seien und in welcher Weise die Eltern dieser Kinder über die einzelnen Angebote des Bildungs- und Teilhabepakets informiert worden seien.
Bei seiner Anfrage bezieht sich Tobias Leuning auf neue Untersuchungen des DGB, wonach die Beteiligung u.a. wegen des bürokratischen Antragsverfahrens unerwartet gering sei. Die Wohlfahrtsverbände bezeichnen das Angebot als viel zu kompliziert und bürokratisches Monster. „So wie sich das jetzt entwickelt hat, wäre es sinnvoller gewesen, die dafür bereit gestellten 778 Millionen Euro gleich in mehr Ganztagsschulen und Kitas zu stecken“, betonte Leuning.