SPD fordert Verbesserung der Verkehrssicherheit in Miel

SPD-Verkehrsexperte Ernst Ostermann

Mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Miel beantragt die SPD-Fraktion in der nächsten Sitzung des Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses. An den Ortseingängen Heidgesweg aus Morenhoven kommend und Rheinbacher Straße aus Rheinbach kommend sollen verkehrsberuhigende Maßnahmen z.B. in Form von Verschränkungen erwirkt sowie eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h bis zur Bonner Straße geprüft werden. Damit sollen, so die Begründung, durch überhöhte Geschwindigkeit bedingte Gefährdungen der Anwohner, schwächeren Verkehrsteilnehmer und der an den Haltestellen auf der Rheinbacher Straße aussteigenden Schüler und sonstigen Fahrgäste verhindert werden. Auf der südlichen Seite der Rheinbacher Straße sollen zwischen der Bonner Straße und der Abzweigung Pfarrer-Schnitzler-Straße ein Halteverbot verhängt sowie farbliche Kennzeichnung von Parktaschen auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufgebracht und ein Fußweg belassen werden. „Die derzeit auf der südlichen Straßenseite parkenden Autos führen zu einer Verringerung der Straßenbreite und sollten wohl damit zu einer Verlangsamung des Verkehrs beitragen. Da der auf der gegenüberliegenden Seite verlaufende Fußweg nicht durch einen Bordstein von der Straße getrennt ist, weichen die in den Ort fahrenden Autos jedoch auf den Fußweg aus, was zu einer gravierenden Gefährdung der Fußgänger führt“, erklärt dazu der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ernst Ostermann.
Schließlich soll am Fußweg von der Pfarrer-Schnitzler-Straße auf die Rheinbacher Straße ein Drängelgitter errichtet werden, denn der vom Kindergarten zur Rheinbacher Straße führende abschüssige Fußweg verleite kleine Kinder mit Kinderfahrrädern, Rollern und Rollschuhen zum sehr schnellen Fahren. Eine Nutzung der Bordsteinabsenkung auf die Pfarrer-Schnitzler-Straße durch Rollstuhlfahrer müsse jedoch weiterhin gewährleistet sein.
Abschließend fordert Fraktionsvorsitzender Joachim Euler den Bürgermeister auf, die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen persönlich und mit großem Nachdruck zu verfolgen. Der Ausschuss solle dem Rat empfehlen, durch eine entsprechende Resolution die hohe Bedeutung der Maßnahmen gegenüber dem Landrat zu unterstreichen.