Sportlerehrung der Gemeinde wird überprüft

Susanne Sicher, Vorsitzende des Jugend-, Senioren-, Kultur- und Sozialausschusses

Die gegenwärtige Handhabung der Sportlerehrung durch die Gemeinde soll überprüft werden. Zu diesem Zweck soll ein Arbeitskreis aus Vertretern der Ratsfraktionen, der Gemeindeverwaltung und von Sportvereinen mit den Sportarten Fußball, Handball, Schießsport und Tennis im Januar 2013 Verbesserungsmöglichkeiten sowohl der seit 1991 geltenden Richtlinien der Gemeinde als auch der bisherigen Form der Veranstaltung der Sportlerehrung untersuchen und entsprechende Vorschläge unterbreiten. Dies beschloss der Jugend-, Senioren-, Kultur- und Sozialausschuss nach längerer Diskussion in seiner jüngsten Sitzung einstimmig.

Hintergrund dieses Beschlusses ist das nicht nur in den Ratsfraktionen, sondern auch in einigen Swisttaler Sportvereinen aufgekommene Unbehagen über die bisherige Praxis. Dies veranlasste die Ausschussvorsitzende Susanne Sicher (SPD) schon in der April-Sitzung des Ausschusses dazu, das Thema Sportlerehrung auf die Tagesordnung zu setzen. Seinerzeit wurde beschlossen, dass sich zunächst die Fraktionen damit beschäftigen sollen.
Im jetzt eingesetzten Arbeitskreis soll über Möglichkeiten einer Änderung der Richtlinien mit dem Ziel einer engeren Definition der Voraussetzungen für eine Ehrung bzw. Verringerung der Zahl der Ehrungen diskutiert werden. Geprüft werden soll die künftige Einbeziehung von Behinderten- und Reha-Sport.

Zu reden sein wird auch über die Form der Sportlerehrung, bei der aus Sicht der SPD ebenfalls Verbesserungen möglich seien. Tobias Leuning (SPD) wies darauf hin, dass 2013 eine Sportlerehrung wie in 2012 in Buschhoven im Rahmen des Swisttaler Sommerfestes nicht möglich sei, da dieses nur alle zwei Jahre stattfinde.

Eine Veranstaltung zweiter Klasse in den Jahren zwischen den Sommerfesten der Gemeinde wollen wir nicht“, betonte Leuning.