Offene Jugendarbeit in Swisttal muss fortgeführt werden

 

Zur Ankündigung des Kinder- und Jugendring Swisttal e.V., sich vom Betrieb der Offenen Türen in Heimerzheim, Odendorf und Buschhoven zu trennen, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Euler:

Ich bedauere diese anscheinend schon getroffene Entscheidung des Kinder- und Jugendringes ausdrücklich. Für die Swisttaler SPD-Fraktion ist klar, dass die Arbeit der Offenen Türen in Swisttal weitergehen muss. Im Notfall muss die Gemeinde diese wichtige Aufgabe der offenen Jugendarbeit übernehmen.“

 

Tobias Leuning, jugend- und sozialpolitischer Sprecher der Fraktion ergänzt:

Wir werden einen Antrag einbringen, der die Notwendigkeit betont, dass die Arbeit der Offenen Türen an allen drei Standorten kontinuierlich und vollumfänglich über das Jahr 2013 hinaus weitergeführt werden muss. Um dies sicherzustellen, werden wir den Bürgermeister beauftragen, Lösungsmöglichkeiten zu untersuchen und Gespräche mit potentiellen Trägern zu führen. Sollte kein adäquater Träger gefunden werden, muss die Gemeinde einspringen und den Betrieb der Offenen Türen samt Personal des Kinder- und Jugendring übernehmen. Abgesehen davon, dass die Jugendlichen und die Angestellten eine Perspektive brauchen, wäre eine Einstellung der offenen Jugendarbeit in Swisttal ein sozialpolitische Katastrophe.

 

Das Angebot der Offenen Türen wurde in den letzten Jahren immer besser angenommen. Ich führe dies unter anderem auf die Konstanz im Team der Sozialarbeiter zurück, die Vertrauen und Zugang gewonnen haben. Wir brauchen jetzt ein klares Signal, dass diese präventive Arbeit über 2013 hinaus weitergehen soll“, hofft die Vorsitzende des Jugend-, Senioren-, Kultur- und Sozialausschusses, Susanne Sicher, auf eine breite politische Unterstützung dieses Anliegens.