

„Die SPD-Fraktion begrüßt, dass die Kölner Bezirksregierung den aus unserer Sicht überzogenen Expansionsplänen der CDU und der Gemeindeverwaltung bei der Wohnbebauung in Buschhoven einen Riegel vorgeschoben und dem von der Gemeinde vorgelegten Entwurf des neuen Flächennutzungsplans nur mit einigen Abstrichen zugestimmt hat“, so Ernst Ostermann, Sprecher der SPD im Planungsausschuss.
Die Bezirksregierung hatte Bürgermeister Maack bereits im November 2013 schriftlich mitgeteilt, dass ein am westlichen Ortsrand von Buschhoven vorgesehenes neues Baugebiet nicht genehmigt werden könne, da es außerhalb des Allgemeinen Siedlungsbereichs liege. Zwei neue Baugebiete und die vorhandenen Reserven würden angesichts der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung zur Deckung des künftigen Bedarfs an zusätzlichen Bauplätzen völlig ausreichen. Der Versuch von Maack, Regierungspräsidentin Gisela Walsken in einem persönlichen Gespräch in Köln noch umzustimmen, blieb ergebnislos.
„Ungezügelter Flächenverbrauch bei statistisch nachgewiesener sinkender Einwohnerzahl in Buschhoven ist nicht hinnehmbar und widerspricht ganz klar den im Entwurf des neuen Landesentwicklungsplans von der Landesregierung vor allem aus Umweltgründen vorgegebenen Zielsetzung einer deutlichen Reduzierung des Flächenverbrauchs bei der Ausweisung neuer Baugebiete“, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Joachim Euler.