
Als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Verbesserung der Seniorenarbeit in Swisttal bezeichnete die SPD-Bürgermeisterkandidatin Gisela Hein die kürzliche Eröffnung eines Seniorenbüros in Buschhoven. Sie erinnerte dabei an das 2012 auf Beschluss des Jugend-, Senioren-, Kultur- und Sozialausschuss organisierte und unter ihrer Moderation durchgeführte Forum über Seniorenarbeit in Swisttal, das wichtige Anstöße für die Arbeit mit und für Senioren erbracht habe. Besonders erfreut zeigte sich Hein über die Aktivitäten des neuen ehrenamtlichen Swisttaler Seniorenbeauftragten Gerhard Endruschat, dem es in den wenigen Monaten seiner Tätigkeit gelungen sei, viele ehrenamtliche Helfer für die Beratung und Hilfe für ältere Mitbürger in der Gemeinde zu gewinnen. Ihm sei es auch zu verdanken, dass vor acht Monaten das erste Seniorenbüro in Heimerzheim eröffnet werden konnte, wo bisher schon in 40 Fällen geholfen werden konnte. Für Buschhoven haben sich bisher schon 16 Interessenten zur Unterstützung der Arbeit Endruschats gemeldet. Als neues Projekt sollen unter dem Motto „Senioren helfen Junioren“ künftig laut Endruschat lernschwache Schüler gefördert werden.
SPD-Vorsitzender Tobias Leuning kritisierte, dass es Bürgermeister Maack nicht für nötig befunden habe, die SPD-Ratsmitglieder zur Eröffnung des Büros in Buschhoven einzuladen. Dies gelte umso mehr, als es vor allem der SPD zu verdanken sei, dass es in der Gemeinde endlich mit der Seniorenarbeit vorangehe. Nicht einmal Susanne Sicher sei in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Jugend-, Senioren-, Kultur- und Sozialausschusses über die Eröffnung informiert bzw. von Maack im Gegensatz zu Vertretern anderer Ratsfraktionen dazu eingeladen worden.