

Eine zunehmende Beunruhigung von Anliegern der Trierer Straße in Straßfeld wegen der von ihnen zu tragenden Anteile an den Baukosten der Umgestaltung stellten SPD-Ratsmitglieder im Rahmen von Gesprächen mit Straßfelder Bürgern fest. Wegen fehlender geprüfter Schlussrechnung konnte, wie im Gemeindehaushalt erläutert, die schon 2010 in die Wege geleitete Umgestaltung der Trierer Straße bisher nicht abgerechnet werden. Gerüchte besagen laut Informationen des SPD-Ratskandidaten Holger Bünte, der von den Anliegern zu tragende Kostenanteil sei viel höher als von einem Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung in einer Bürgerversammlung vorgetragen. Und Eckhard Schumann, sachkundiger Bürger im Bau-, Vergabe- und Denkmalschutz-ausschuss, wies darauf hin, dass auch Missstände in der Bauausführung bzw. die dazu noch fehlenden abschließenden Bauarbeiten beanstandet würden. Schließlich würden wegen der vergrößerten Fahrbahnoberfläche bei gleichzeitiger Verringerung der Regenwasser-Einlaufschächte und durch das Ableiten des Niederschlagswassers nur auf eine Fahrbahnseite Überschwemmungsschäden befürchtet.
SPD-Fraktionsvorsitzender Joachim Euler hatte sich deshalb mit einer Reihe von Fragen bereits im Februar schriftlich an Bürgermeister Maack gewandt ohne bisher Antwort erhalten zu haben. Er möchte u.a. Auskunft über die Höhe der derzeit zu erwartenden und von den Anliegern zu tragenden Kosten, über die Art der Kostenberechnung für den Bürgersteigausbau sowie über die evtl. Berechtigung der Befürchtungen hinsichtlich unzureichender Kapazitäten bei der Behandlung des Niederschlagswassers auf der Trierer Straße. Da dieses Schreiben zwei Monate unbeantwortet blieb, hat die SPD-Fraktion eine offizielle Anfrage in den Ausschuss eingebracht, die nun zeitnah vom Bürgermeister beantwortet werden muss.