
Die herausgehobene Bedeutung des Breitensports für die Gesundheit und Freizeit, das Engagement der Sportvereine für Jugendarbeit und das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde, aber auch die Werbewirkung des Leistungssports für die Gemeinde stellten SPD-Vorsitzender Tobias Leuning und Fraktionsvorsitzender Joachim Euler in den Mittelpunkt einer in erster Linie an die Vereine und die Sporttreibenden in Swisttal gerichteten öffentlichen Erklärung zu Sport, Sportlern und Sportstätten in Swisttal. Auch der Schulsport, der Sport für Menschen mit Behinderung und die Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeit im Sport müsse besondere Beachtung und Wertschätzung erfahren.
Wir wollen ein lebendiges Swisttal mit einem bunten und vielfältigen Angebot an Sport-, Kultur- und Brauchtumsveranstaltungen. Dieses wird in Swisttal von Vereinen und Ehrenamtlichen gestaltet, die wir daher besser unterstützen und ihre Arbeit mehr würdigen wollen. Einseitige Belastungen von Vereinen, z.B. durch eine Sportstättenbenutzungsgebühr, lehnen wird daher ab, betonten die SPD-Sprecher. Besondere Bedeutung hätte für die SPD auch eine gerechte Verteilung der in Zeiten knapper Finanzen nur begrenzten öffentlichen Fördermittel für alle Sportarten. So sehr die Sanierung und Modernisierung der Sportplätze und die Umwandlung in Rasen- und Kunstrasenplätze den Fußballsportlern gegönnt sein solle, müsse doch auf eine Ausgewogenheit der Sportförderung zwischen allen Vereinen und Sportarten geachtet werden Wenn nun für den Bau einer neuen Sportanlage zwischen Buschhoven und Morenhoven die gesamten öffentlichen Fördermittel von 10 Jahren in die Finanzierung dieser Anlage einfließen, verstößt dies in gravierender Weise gegen eine solche Ausgewogenheit, da alle anderen Vereine damit über 10 Jahre keine öffentliche Förderung aus der Sportpauschale mehr bekommen werden. Und wenn dann Bürgermeister Maack vorschlägt, die über 10 Jahre leer ausgehenden, die Sport- und Turnhallen nutzenden Vereine mit einer Sportstättenbenutzungsgebühr zu belasten, so ist dies für die SPD nicht akzeptabel, erklärte Joachim Euler.