

Gemeinsam mit Vizekonsul Dudzinski vom Generalkonsulat der Republik Polen enthüllte Dr. Robert Datzer, Vize-Bürgermeister der Gemeinde Swisttal, eine Gedenkstele für den vor 73 Jahren von der Gestapo in der Swistaue bei Miel hingerichteten polnischen Zwangsarbeiter Anton Wujciakowski ein. Unter den rund 100 Gästen der bewegenden Feier waren neben Ratsmitgliedern, Ortsvorstehern und Vereinsvertretern auch die Landtagsabgeordneten von Boeselager, die Beigeordnete der Gemeinde, Kalkbrenner, die Vize-Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises, Kunert, die Pfarrer Dr. Bolt und Ernst Edelmann sowie ein Vertreter des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und viele Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde.
Vize-Bürgermeister Datzer begrüßte die Gäste und erinnerte an die zahlreichen Opfer des nationalsozialistischen Unrechtsregimes, die es auch in Swisttal gegeben hat. Vizekonsul Andrzej Dudzinski, Generalkonsulat der Republik Polen in Köln, zitierte Richard von Weizsäcker, der mahnte, dass man vor der Vergangenheit nicht die Augen verschließen darf, damit man nicht blind für die Gegenwart wird. Dr. Benno Willers, der sich intensiv mit dem Schicksal von Anton Wujciakowski befasst hatte, schilderte die grausame Hinrichtung des Zwangsarbeiters bevor die Gedenkstele feierlich enthüllt wurde. Der hingerichteten polnischen Zwangsarbeiter Anton Wujciakowski wurde am Tag genau vor 73 Jahren von der Gestapo ermordet, weil er angeblich eine Beziehung zu einer deutschen Frau hatte.
Lesen Sie hier die Rede von Dr. Datzer im Wortlaut.