Bürgermeisteramt kein CDU-Erbhof – Frischer Wind im Rathaus nur mit Gisela Hein

Tobias Leuning, Vorsitzender SPD Swisttal

„Wir begrüßen den Rückzug von Bürgermeister Maack, leider kommt er ein Jahr zu spät. Mit einer gemeinsamen Wahl von Bürgermeister und Gemeinderat im Mai diesen Jahres hätte die Gemeinde Geld sparen und Maack für einen gemeinsamen Wechsel in Rat und Verwaltungsspitze sorgen können“. Dies erklärte SPD-Vorsitzender Tobias Leuning in einer öffentlichen Stellungnahme zum angekündigten Rückzug des Swisttaler Bürgermeisters im September 2015. Die SPD stimme dem CDU-Vorsitzenden Wolfgang Heller nachdrücklich zu, dass die Swisttaler Bürgerinnen und Bürger einen Wechsel an der Rathausspitze und Bürgerfreundlichkeit wünschen. „Das Bürgermeisteramt ist kein Erbhof der CDU. Über die Nachfolge entscheiden die Wählerinnen und Wähler. Einen Politikwechsel hin zu mehr Bürgerbeteiligung sowie mehr Kompetenz in Wirtschafts- und sozialen Fragen gibt es aber nur mit unserer Kandidatin, der parteilosen Volkswirtin Gisela Hein. Alles andere wäre ein `Weiter so`“, betonte Leuning.

„Dass nun ausgerechnet das teure Sportstättenkonzept und die schon viel zu lang dauernde Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes in Odendorf als Maacks Erfolge verkauft werden sollen, zeigt die magere Bilanz. Beide Projekte haben in der Bevölkerung für große Unruhe gesorgt, weil die Bürgerinnen und Bürger eben nicht mitgenommen und einbezogen wurden. Andere Themen wie die Stärkung der Dorfkerne, die Breitbandversorgung und die Schulsozialarbeit wurden vollkommen vernachlässigt. Es fehlt an bezahlbarem, barrierefreiem Wohnraum, Rad- und Busverbindungen sowie an einer weitsichtigen Finanzplanung“, ergänzte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Hartmut Benthin.