

Auf Ablehnung bei der SPD stößt der neue Vorschlag des CDU-Fraktionsvorsitzenden Wagner, die mit den an der Friedhofsmauer in Odendorf stehenden Altglas- und Altkleidercontainern verbundene Lärmbelästigung durch sogenannte Unterflur-Glascontainer am selben Standort abzustellen. Dazu kommentiert Ratsfrau Gisela Hein: „Schön, dass der SPD-Antrag auf Verlagerung der Container, z.B. an die Turnhalle in Odendorf, bewirkt hat, dass die CDU ihren vor Jahren verlorenen Faden in dieser Diskussion wieder aufgreift.“
Doch der Vorschlag, einen Unterflurcontainer einzurichten, geht am eigentlichen Problem vorbei. Denn der Wunsch der Bürger ist es, einen neuen Standort für die Container zu suchen, um die Würde des Friedhofes zu bewahren.
SPD-Ratsherr Hartmut Benthin fordert daher diesem Zustand ein Ende zu bereiten: „Es kann doch nicht sein, dass auf der einen Seite der Friedhofsmauer unsere Toten bestattet werden und auf der anderen Seite Abfallentsorgung stattfindet. Die CDU will diesen Zustand im wahrsten Sinne zementieren.“
Darüber hinaus wird auch für die Anwohner kaum eine Entlastung der Geräuschemission stattfinden. Denn der übliche Mindestabstand zur Wohnbebauung sollte 15 Meter nicht unterschreiten. Hinzu wird nach wie vor Lärm durch an- und abfahrende Autos verursacht. Hier muss weiterhin nach einer akzeptablen Lösung gesucht werden. Dennoch wird sich die SPD-Fraktion einer Diskussion im nächsten Umweltschutz-, Wirtschaftsförderungs-und Energieausschuss nicht verschließen. Denn Unterflur-Container können an anderen Standorten sinnvoll sein und zu einer Minimierung der Belastungen führen.