

Über einen Rekordbesuch bei ihrem diesjährigen Neujahrsempfang konnte sich die Swisttaler SPD um deren Vorsitzenden Tobias Leuning freuen. Unter den rund 150 Teilnehmern im gut gefüllten Saal des Mieler Dorfhauses begrüßte er u.a. Bürgermeister Eckard Maack, den Weilerswister Bürgermeister Peter Schlösser, den SPD-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann, die SPD-Bürgermeisterkandidatin Gisela Hein, die SPD-Kreistagsabgeordnete Susanne Sicher, den SPD-Fraktionsvorsitzenden Joachim Euler, mehrere Ratsmitglieder, Ortsvorsteher, Vertreter Swisttaler Vereine und benachbarter SPD-Ortsvereine sowie der Kirchengemeinden. Nach einem stillen Gedenken für die Opfer der islamistischen Terroranschläge in Paris dankte Leuning den Mitgliedern des Ortsvereins und der Ratsfraktion für ihr ehrenamtliches Engagement, vor allem auch beim letzten Kommunalwahlkampf, der einen Zuwachs der SPD um zwei Ratsmandate und einen Bruch der absoluten CDU-Mehrheit als Ergebnis hatte.
„Dies zeigt uns, dass die Bürgerinnen und Bürger in Swisttal einen politischen Wechsel wollen. Wir glauben, darauf genau die richtige Antwort zu haben, nämlich vor allem mehr Bürgerbeteiligung und mit Gisela Hein eine Kandidatin, die bewiesen hat, dass sie die Menschen mitnehmen und diesen Wechsel gestalten kann“. Aber erst nach dem 13. September 2015, dem Tag der Bürgermeisterwahl, sei mit dem erhofften Sieg von Gisela Hein der Wechsel komplett.
In seinem kurzen Grußwort rief Sebastian Hartmann angesichts des schlimmen Geschehens in Frankreich dazu auf, für demokratische Werte einzutreten. Er wandte sich gegen eine Instrumentalisierung von Religionen, wie sie von bestimmten rechtsradikalen Politikern und Gruppierungen propagiert werde. Er sagte zu, dass der Bund die Kommunen bei der Hilfe für Flüchtlinge nicht im Stich lassen werde. Ferner versprach er Gisela Hein seine nachdrückliche Unterstützung bei der Bürgermeisterwahl.
Gisela Hein sieht sich dank der Unterstützung ihrer Familie, ihrer Mitstreiter im Kampf um das Bürgermeisteramt und des ihr von den Swisttalerinnen und Swisttalern bisher in hunderten von Begegnungen und Gesprächen entgegengebrachte Vertrauen darin bestärkt, den Weg das Wandels in Swisttal entschlossen weiter zu gehen. Ihr gehe es u.a. darum, dass auch Swisttal einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Umweltpolitik leiste, angemessener Wohnraum geschaffen, die Versorgung älterer Mitbürger gesichert und intakte Dorfkerne erhalten werden. Besonders wichtig sei ihr, Flüchtlinge nicht allein zu lassen. Sie freue sich, dass viele Ehrenamtler den neuen Swisttaler Arbeitskreis Flüchtlinge unterstützen. „Es gilt, das Know-how der Swisttaler durch möglichst frühzeitige Beteiligung mehr als bisher zu nutzen. Wir brauchen einen Wandel hin zu einer besseren Kultur des Miteinanders“. Seit der letzten Kommunalwahl entdecke sie überall Aufbruchstimmung in der Gemeinde und einen Wettbewerb der Ideen, der Swisttal gut tue.
Höhepunkt des Empfangs war die Übergabe der SPD-Swisttal-Preise an die Theatergruppe Odendorf für ihre langjährige finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit – seit 2003 rund 42.000 Euro – und ihre Bereicherung des Swisttaler Kulturangebots, den Gründer und langjährigen Vorsitzenden des Taekwando-Vereins, Dimitros Lautenschläger, der vor allem vielen jungen Menschen Halt gebe, sowie an Marlies Weitz für 30jähriges Engagement in der katholischen Kirchengemeinde und ihre Verdienste um die Ökumene in Swisttal. Umrahmt wurde der Empfang vom Bella Musica Chor aus Odendorf und dem Heimerzheimer Dreigestirn mit Karnevalsliedern. Nach dem offiziellen Teil erwartete die Teilnehmer ein von Brigitte Leuning und ihrem Helferteam organisiertes reichhaltiges Buffet.