Odendorfer wünschen schnelleren Daten- und langsameren Autoverkehr

„Mit unserer Aktion „Hein spaziert“ sind wir, wie die bisherige große Resonanz zeigt, offenkundig auf einem richtigen Weg zu verstärkter Bürgerbeteiligung in Swisttal“. Dieses aus ihrer Sicht positive Fazit zog SPD-Bürgermeisterkandidatin Gisela Hein am Ende der zweiten von insgesamt zehn geplanten Begehungen der Swisttaler Ortsteile. Nach dem Erfolg in Straßfeld hatten sich auch in Odendorf zahlreiche Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um mit Gisela Hein vor Ort über lokale Probleme zu diskutieren.
An erster Stelle standen dabei Verkehrsthemen. Vor allem Eltern machen sich Sorgen wegen der Raserei und der dadurch bedingten Gefährdung der Schulkinder auf der Flamersheimer Straße ab Ortseinfahrt aus Richtung Palmersheim. Man wünscht sich dort sowohl ein Tempo 30-Schild als auch dauerhafte Radarkontrollen. In Höhe des Friedhofs müsse für ältere Mitbürger eine sichere Straßenüberquerung geschaffen werden. Eine ähnliche Situation bestehe auf dem Bendenweg, wo im Neubaugebiet viele junge Familien mit Kindern wohnen, die durch die Raserei gefährdet sind, zumal in diesem Bereich keine sichere Überquerung der Straße ermöglicht werde. Am Bahnhof fehle ein barrierefreier Zugang auf das Gleis 2, wenn man aus Richtung Engelbert-Zimmermann-Straße kommt. Auf Zustimmung stießen die Vorschläge des Arbeitskreises zur Gestaltung des Bahnhofsumfelds.
Hinsichtlich des Friedhofskonzepts sprachen sich die Teilnehmer der Begehung für einen Erhalt der Fläche und gegen einen Teilverkauf aus. Für Sargbestattungen werden bodengleiche Grabstellen gewünscht. Statt der von der CDU offenbar favorisierten Unterflurcontainer am Friedhof sollten die dort aufgestellten Container besser an andere Stelle in Odendorf verlagert werden. Dringend verbessert werden müsse die Breitbandversorgung in Odendorf. Kritik wegen schleppender Bearbeitung von Bürgeranliegen gab es schließlich an der Gemeindeverwaltung. Gisela Hein kündigte an, dass die SPD-Ratsfraktion die angesprochenen Themen aufnehmen werde. Weitere Anliegen können über die Homepage www.giselahein.de eingebracht werden.