Schulsozialarbeit soll weitergehen

Auf Antrag der SPD hat der Swisttaler Gemeindrat in seiner letzten Sitzung die Fortführung der Schulsozialarbeit mit einer Stelle beschlossen. „Das ist ein guter Tag für die Kinder in unserer Gemeinde“, freut sich Bürgermeisterkandidatin Gisela Hein. „Es ist unsere Aufgabe, für bestmögliche Startchancen unserer Kinder zu sorgen. Wir dürfen kein Kind zurücklassen. Die sonst entstehenden Folgekosten sind um ein Vielfaches höher als die Investitionen in Bildung und soziale Arbeit.“

Möglich geworden war die Fortführung der Schulsozialarbeit, weil das Land Nordrhein-Westfalen angeboten hatte, die Stelle mit 60 Prozent zu fördern. So muss die Gemeinde lediglich einen Eigenanteil von ca. 26.000 Euro pro Jahr beisteuern. Der Bund hatte sich zuvor aus der Finanzierung der Schulsozialarbeit zurückgezogen, mit der die Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern verbessert werden sollen.

„Es war ein hartes Stück Arbeit, wir haben auf verschiedenen Ebenen intensiv darum gerungen, aber es hat sich gelohnt. Damit erfüllen wir auch ein zentrales Wahlversprechen aus der Kommunalwahl im letzten Jahr und den Wunsch vieler Eltern. Es ist ein Resultat veränderter Mehrheitsverhältnisse im Rat, denn die CDU hatte noch in der Woche der Schulausschusssitzung öffentlich das Ende der Schulsozialarbeit in der Gemeinde herbeizureden versucht. Wir danken hier insbesondere den Grünen für die gute Zusammenarbeit“, so Tobias Leuning, Vorsitzender der SPD Swisttal.