Um für Jugendliche und junge Erwachsene aus Swisttal den Heimweg nach dem Feiern am Wochenende zu erleichtern und sicherer zu machen, regen Bürgermeisterkandidatin Gisela Hein und die Swisttaler Jusos ein sogenanntes Jugendtaxi an. Insbesondere in den Abend- und Nachtstunden ist das Nahverkehrsangebot in der Gemeinde sehr schlecht, so dass sich der Heimweg oft schwierig gestaltet.

Um zu verhindern, dass Jugendliche und junge Erwachsene sich selbst angetrunken ans Steuer setzen oder alleine weite Fußwege in der Nacht laufen müssen, wurde in Sankt Augustin das Projekt „Jugendtaxi“ ins Leben gerufen. Jugendliche können über ein sponsorenfinanziertes Gutscheinsystem die Taxifahrt günstiger gestalten. Der einzelne Gutschein reduziert den Fahrpreis. Schließen sich mehrere junge Fahrgäste zusammen, können die Gutscheine addiert werden. Die Taxiunternehmen rechnen die Gutscheine mit dem Betreiber des Jugendtaxis ab.

„Die Gutscheine gelten nur an Abenden/Nächten auf einen Samstag, Sonntag oder Feiertag, nur für eine definierte Altersgruppe und nur für den Heimweg innerhalb oder ins Gemeindegebiet, z.B. vom Bahnhof oder von Rheinbach aus. So ist ein Missbrauch ausgeschlossen, etwa dafür, günstig von einer Party zur anderen zu gelangen“, erklären die Jusos Michael Nakonechny und Norman Ertel, die als sachkundige Bürger in der Swisttaler SPD-Fraktion mitarbeiten und die Idee dort vorstellten. Daraufhin hat die SPD für die nächste Sitzung des Jugendausschusses einen entsprechenden Antrag gestellt.

Bürgermeisterkandidatin Gisela Hein: „Die Vorteile eines Swisttaler Jugendtaxis liegen auf der Hand. Es würde den Heimweg für junge Swisttalerinnen und Swisttaler leichter, sicherer und günstiger machen, den Nahverkehr sinnvoll ergänzen und örtliche Taxiunternehmen stärken. Außerdem könnten wir ohne Mehrkosten für die Gemeinde deren Familienfreundlichkeit erhöhen. Ich werde mich dafür einsetzen.“