Erste Runde „Hein spaziert“ nach zehn Orten in Dünstekoven beendet

Zum elften Mal hatte Gisela Hein, Bürgermeisterkandidatin von SPD und Grünen, zur Aktion „Hein spaziert“ – diesmal nach Dünstekoven – eingeladen. Damit hat sie alle Swisttaler Ortsteile und den Wohnweiler Hohn gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu Fuß erkundet und in ihrer roten Handtasche unzählige Anliegen mitgenommen. „Einiges konnte bereits auf kurzem Dienstweg gelöst oder in Anträgen und Anfragen aufgegriffen werden. Jetzt werten wir die elf Spaziergänge nochmal aus und ziehen eine Quintessenz. Klar ist aber schon, dass ich in einigen Dörfern wegen der Vielzahl an Themen in diesem Sommer ein weiteres Mal zu ‚Hein spaziert‘ einladen und das Format auch als Bürgermeisterin weiterführen werden“, erklärte Gisela Hein. „Da oft, wie nun auch wieder in Dünstekoven, der Zustand der Spielplätze bemängelt wurde, werde ich zudem in den Sommerferien eine gesonderte Spielplatz-Tour durch die Gemeinde unternehmen. Daran können sich Kinder und Eltern gerne beteiligen oder über meine Homepage www.giselahein.de Hinweise einreichen.“

Bei dem lebhaften rund 2,5-stündigen Spaziergang durch Dünstekoven standen die Themen Durchgangsverkehr, Dorfsaal und der Kinderspielplatz im Mittelpunkt. Beklagt wurde generell die Belastung durch das hohe Verkehrsaufkommen und das zu schnelle Fahren auf der Hauptstraße. Einige Anwohner wünschten sich eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Auch die Parksituation in der Ortsdurchfahrt führt wegen der versperrten Sicht durch parkende Autos häufig zu gefährlichen Begegnungen. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit dringend notwendig sei ein Spiegel an der Kreuzung Schillingstraße/Waldstraße, weil man von der alten Schule kommenden diese schlecht einsehen kann. Außerdem sind die Straßenlaternen im Kreuzungsbereich zum Teil defekt bzw. brummen zu laut. Marode ist auch der von Fußgängern häufig benutzte Durchgang vom Kirrgäßchen auf die Waldstraße. Bemängelt wurde schließlich, dass der Spielplatz ungepflegt und der Kletterhügel voll mit Disteln und Brennnesseln sei, daher dringend der Pflege bedürfe. Für Kleinkinder gebe es kaum Spielgeräte. Gisela Hein und das Dünstekovener SPD-Ratsmitglied Wilfried Bialik versprachen, diese Punkte aufzugreifen und in die Gremien der Gemeinde einzubringen.

Zum Abschluss gab es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Dorfbegehung noch ein Erfrischungsgetränk. Dabei wurde vor allem über die Zukunft des Dorfsaals diskutiert. Der seit 32 Jahren bestehende Pachtvertrag läuft im März 2016 aus, und bisher ist noch völlig unklar, wie es weiter gehen wird. Am Bau und der Renovierung des Dorfsaals waren die Bürger beteiligt, im Lauf der Jahre sind dafür ca. 230.000 Euro aufgewandt worden. Einigkeit bestand darin, dass eine tragfähige Lösung nur unter Beteiligung aller Akteure und nicht in Einzelgesprächen gefunden werden könne.