Viel Lob für Aktion der Bürgermeisterkandidatin Gisela Hein

Auf großes Interesse der Buschhovenerinnen und Buschhovener stieß das Angebot der Bürgermeisterkandidatin von SPD und Grünen, Gisela Hein, im Rahmen ihres Dorfrundgangs „Hein spaziert“ die Cocktailbar, die im ehemaligen Frische-Center Mauel eröffnen will, zu besuchen und offene Fragen im direkten Gespräch mit den jungen Betreibern zu klären. Da dort auch das „Rauchen“ von Wasserpfeifen, sogenannten Shishas, erlaubt sein wird, hatte die neue Bar in Buschhoven für einige Aufregung gesorgt. Trotz hoher Temperaturen waren fast 50 Bürgerinnen und Bürger gekommen: einige äußerten Vorbehalte und Bedenken, andere begrüßten die Einrichtung eines Angebotes, dass sich vor allem an die jüngere Bevölkerung richte. So ging es auf direktem Weg in den noch nicht eröffneten Laden, in dem die Gruppe von Ugurcan Gökmen und Aryan Aziz, den beiden jungen Inhabern, mit kühlen Getränken empfangen wurde. In dem von Gisela Hein moderierten, stets sachlichen Gespräch beantwortete Gökmen, der als Kommunikationskaufmann bei der Deutschen Telekom in Bonn arbeitet, die Fragen der interessierten Gäste.

Diese gingen von Kundenparkplätzen, die hinter dem Haus in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, über die angebotenen Speisen und Getränke bis zur Frage wer Zutritt hat. Gökmen erklärte, dass alle willkommen seien und man auch ein Angebot mit Kaffee, Tee und Backwaren für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger schaffen wolle. Gebunden sei man an das Jugendschutzgesetz, das ein Alter von 18 Jahren vorschreibe. Daraufhin wurde von einigen Bürgerinnen der Wunsch geäußert, dass eine Möglichkeit geschaffen werde, auch Jugendlichen ab 16 den Zutritt zu Angeboten wie Billard und Darts zu ermöglichen. Das Nichtraucherschutzgesetz des Landes NRW erlaube das „Rauchen“ von Wasserpfeifen auch innerhalb der Räume, wenn diese statt mit Tabak mit aromatisierten Steinen befüllt seien.

Die Fragen der Buschhovenerinnen und Buschhovener konnten zur Zufriedenheit beantwortet werden. Im Laufe des Gespräches erklärten einige Gäste, dass auch ihre Kinder und Enkelkinder gelegentlich eine Wasserpfeife konsumierten oder sie sich mit positiven Eindrücken ähnliche Bars in Rheinbach oder Bonn angesehen hätten. Am Ende war man sich einig, dass die Bar eine faire Chance bekommen solle, es einen Leerstand weniger im Ortskern gebe und ein Angebot für junge Leute den Ort bereichere. Viele Gäste dankten für die Initiative der Bürgermeisterkandidatin Gisela Hein zur sachlichen Aufklärung und lobten ihre gute Gesprächsführung.

Die weitere Entwicklung des Buschhovener Ortskerns konnte nur am Rande besprochen werden. Hier wurde vor allem der Erhalt der Postfiliale und eines Lebensmittelgeschäftes im Ortskern gewünscht. Gisela Hein erklärte, dass sie sich für den Erhalt einsetzen werde. Der Inhaber des EDEKA Marktes, Herr Berg, habe ihr gegenüber nochmal erklärt, sein Geschäft weiterführen zu wollen. Die Buschhovenerinnen und Buschhovener könnten die Entwicklung somit auch durch ihr Kaufverhalten beeinflussen. Sie kündigte an, als Bürgermeisterin eine Arbeitsgruppe zur Ortskernentwicklung einzurichten, bei der jeder mitarbeiten könne. Gerne nahm Hein auch die Anregung auf, im Rahmen der Neukonzeption des Swisttaler Busnetzes, eine Möglichkeit zu schaffen, dass Fahrgäste der Linie 845 nach Bonn bereits am neugeschaffenen Haltepunkt Impekoven in die S23 Richtung Hauptbahnhof umsteigen könnten, um die Fahrtzeit zu verkürzen.