SPD-Fraktion beantragt Aufwertung des Odendorfer Friedhofs

Gisela Hein
Ernst Ostermann

Im Juni des Jahres wurde durch den Rat der Gemeinde das vom Atelier Esser erstellte Friedhofskonzept verabschiedet, das zum einen die geplante Überbauung des neuen Teil des Odendorfer Friedhofes zurückwies und zum anderen die Möglichkeiten von Urnenbestattungen in ausgewiesenen Räumen, Baumbestattungen und Grabfeldern eröffnete. Um dies auf dem neuen Teil des Friedhofes umzusetzen, haben die Odendorfer SPD-Ratsmitglieder eine Arbeitsgruppe gebildet, die einen entsprechenden Antrag entwickelt hat, der inzwischen dem zuständigen Ausschuss des Rates zugeleitet wurde. Neben dem Rückbau von Stichwegen sind die Anpflanzung von mehreren größeren Solitärbäumen für Baumbestattungen sowie verschiedene Baum- und Buscharten, Wildblumenbeete und eine zentrale Gedenkstätte in der Mitte des neuen Teiles vorgesehen. Dazu wurde eine Planskizze vorgelegt, die unter Mithilfe von Vertretern aus dem Naturschutzbereich ausgearbeitet wurde, um die vorgeschlagenen Maßnahmen zu verdeutlichten.

„Mit diesem Konzept können zukünftig in dem neuen Teil des Friedhofes Baumbestattungen und anonyme Urnenbestattungen im Rasengrabfeld verwirklicht werden. Dieses Angebot wird durch die Bürgerinnen und Bürger gut angenommen werden und möglicherweise über Gemeindegrenzen hinaus Anklang finden“, ist sich SPD-Ratsfrau Gisela Hein sicher.

Des Weiteren fordern die Ratsmitglieder Ernst Ostermann, Hartmut Benthin und der sachkundige Bürger Paul Adams die Befestigung des provisorischen Parkplatzes auf der Westseite des Odendofer Friedhofes mit wasserdurchlässiger Pflasterung, wobei die Pflastersteine von den aufgelassenen Stichwegen verwendet werden sollten.

Für diese Maßnahmen sollen, so die Forderung der SPD-Fraktion, 30.000 Euro im Doppelhaushalt der Gemeinde Swisttal vorgesehen werden.