

„Der Antrag der Gemeinde Swisttal im Rahmen des Sonderprogramms zur Städtebauförderung war erfolgreich. Das Land wird die Erweiterung des Jugendtreffs in Heimerzheim mit rund 180.000 Euro fördern. Die Jury hat das Projekt für gut und sinnvoll befunden.“ Dies teilte der SPD-Landtagsabgeordnete Achim Tüttenberg, Mitglied des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr, dem Swisttaler SPD-Vorsitzenden Tobias Leuning unmittelbar nach Vorstellung des Programms durch den Minister Michael Groschek (SPD) in Düsseldorf mit. Leuning hatte den entsprechenden Antrag in der letzten Ratssitzung des vergangenen Jahres eingebracht und war auf große Zustimmung gestoßen. Der Rat stellt daraufhin die nötigen Eigenmittel in den Haushalt ein und gemeinsam mit der Katholischen Jugendagentur als Träger der Jugendarbeit in Swisttal schrieb die Verwaltung den entsprechenden Förderantrag.
„Die Mitarbeiter der Offenen Tür leisten eine hervorragende Arbeit, ihre Angebote werden gut angenommen, aber sie haben im Alten Kloster nur einen einzigen Raum für die Jugendarbeit zur Verfügung. Die Raumnot war seit Jahren bekannt. Durch die Landesförderung bietet sich nun endlich die Möglichkeit die Jugendarbeit in Heimerzheim entsprechend dem Bedarf auszubauen“, freut sich Leuning, der auch Vorsitzender des Jugend- und Sozialausschusses der Gemeinde ist.
Geschehen soll dies durch einen Umzug der Offenen Tür innerhalb des Alten Klosters. Die Kinderkurse werden im Laufe des nächsten Kindergartenjahres in einen Neubau an der Kölner Straße in Höhe der Märkte umziehen. Im vergangenen Jahr hatten die Heimerzheimer SPD-Ratsmitglieder im Rahmen eines Gesamtkonzeptes für den Ort auch die Idee entwickelt, den Jugendtreff in den Teil des Alten Klosters umziehen zu lassen, der derzeit noch die Kinderkurse beherbergt.
Tüttenberg erklärt: „Die starke Resonanz aus den Kommunen zeigt, dass das Programm zeitlich richtig und zielgenau aufgelegt worden ist. Trotz schwieriger Haushaltslage setzt das Land mit diesem 72-Millionen-Euro-Programm wichtige Impulse für die Entwicklung unserer Städten und Gemeinden, vor allem auch im ländlichen Raum, in dem eine Großteil der 147 gefördert Projekte liegt. Das Geld ist gut angelegt, denn es hilft die soziale Infrastruktur in den Kommunen auszubauen. Dies nützt allen Bürgerinnen und Bürgern. Die Fördermittel sind zudem ein bewährter Impuls zur Stärkung der Binnenkonjunktur, denn sie stärken die Wirtschaft vor Ort.“