SPD: Anwohner werden in Entscheidung über Birken der Birkenallee einbezogen

Zum Ortstermin des Swisttaler Umweltausschusses in der Heimerzheimer Birkenallee werden auch die Anwohnerinnen und Anwohner eingeladen. Dieser soll in der 37. Kalenderwoche stattfinden. Gemeinsam wolle man sich ein Bild machen und über die Zukunft der namensgebenden Bäume beraten. Dieser Beschluss geht auf einen vom Ortsvorsteher Hermann Leuning unterstützten Antrag der SPD-Fraktion zurück. Darin hatten Gisela Hein, Vorsitzende des Umweltausschusses, und Ratsherr Tobias Leuning gefordert, dass die Gemeindeverwaltung zunächst auf die geplante Fällung der Birken innerhalb der Fußgängerwege verzichtet und die AnliegerInnen der Birkenallee zu einer Anwohnerversammlung einlade, um gemeinsam mit ihnen ein Gesamtkonzept für die Birkenallee zu erarbeiten.

In der Antragsbegründung hatten sie daran erinnert, dass die Bäume in der Birkenallee schon häufig Thema in verschiedenen Ausschüssen der Gemeinde gewesen seien, u.a. bereits 2004, wo für 5.000 Euro ein Gesamtkonzept erarbeitet worden war, das aber seinerzeit gekippt wurde, weil man vergessen hatte, die BürgerInnen einzubeziehen. Angesichts der verschiedenen Interessenlagen könne nur mit ihnen eine dauerhafte Lösung gefunden werden. Unstrittig sei, dass für die Bürgersteige eine Barrierefreiheit erreicht werden sollte. Einige AnwohnerInnen fühlten sich von dem von Birken hinterlassenen vielen Laub und Staub belästigt, insbesondere, wenn sie nicht gepflegt werden. „Trotzdem sollten Bäume im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes nur in begründeten Ausnahmefällen und unter Maßgabe von Ersatzbepflanzungen gefällt werden. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die Birken Namensgeber der Straße sind“, erklärte Gisela Hein.

In Betracht zu ziehen ist auch eine Ersatzbepflanzung, natürlich außerhalb der Gehwege. Dann aber so, dass der Verkehr beruhigt wird, möglichst wenige Parkplätze wegfallen und für die AnwohnerInnen möglichst keine Kosten entstehen. Vielleicht kann auch eine kleinere Birkenart gefunden werden, die weniger Dreck verursacht, sodass auch weiterhin dem Straßennamen Rechnung getragen wird“, so Tobias Leuning, der den Wahlkreis im Gemeinderat vertritt.