
Bettina Bähr-Losse, die SPD-Kandidatin für den Wahlkreis 98, zudem auch die Gemeinde Swisttal gehört, wird voraussichtlich Ende September in den Deutschen Bundestag nachrücken. Nach den Pressemeldungen der vergangenen Woche erklärte Bähr-Losse heute: „Ich freue mich darüber, dass es derzeit so aussieht, als könnte ich bei entsprechender Vakanz über die Reserveliste MdB werden. Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, werde ich das Mandat annehmen.“
Die Juristin aus Stankt Augustin würde dann auf den Bundesminister a.D. Peer Steinbrück folgen, der vor kurzem angekündigt hatte, sein Bundestagsmandat Ende September zurückzugeben. „Das ist eine richtig schöne Nachricht. Swisttal und die Region erhalten eine weitere sozialdemokratische Vertretung in Berlin. Dass für Peer Steinbrück, der in Bad Godesberg lebt, eine Frau aus der Region nachrückt, ist auch im Hinblick auf anstehende Diskussionen um das Bonn-Berlin-Gesetz von enormer Bedeutung“, freut sich der Swisttaler SPD-Vorsitzende Tobias Leuning.
Die die stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Achim Tüttenberg und Folke große Deters erklärten: „Der Rhein-Sieg-Kreis ist mit Sebastian Hartmann bereits seit 2013 hervorragend in Berlin vertreten. Wir freuen uns, dass mit Bettina Bähr-Losse eine weitere SPD-Abgeordnete für den Rhein-Sieg-Kreis im Bundestag tätig sein wird.“
Bähr-Losse hatte sich im Jahr 2013 erstmals um ein Bundestagsmandat beworben. Sie ist 49 Jahre alt, verheiratet und Kreistagsabgeordnete. Dort ist sie Vorsitzende des Ausschuss für Inklusion und Gesundheit sowie Sprecherin der SPD im Bau- und Vergabeausschuss. Als Anwältin arbeitet sie hauptsächlich im Bereich des Familienrechts. Ehrenamtlich ist sie seit Jahren u.a. in einem Frauenhilfeverein aktiv.