
Die laut SPD-Ratsfraktion seit mittlerweile bereits eineinhalb Jahre andauernde Untätigkeit der Gemeinde hinsichtlich der vom Gemeinderat auf Antrag der SPD beschlossenen Neugestaltung des neuen Teils des Odendorfer Friedhofs veranlasste die Odendorfer Ratsmitglieder Gisela Hein, Paul Adams und Hartmut Benthin jetzt, mittels eines umfangreichen Fragenkatalogs Antworten von Bürgermeisterin Kalkbrenner einzufordern, zumal sich gerade dieser neue Teil in keinem guten Zustand befinde. „Ein Anbieten von Grabstätten auf diesem Teil des Friedhofs verbietet sich schon allein aus ästhetischen Gründen, da dieser mehr einer Brache als einem kultivierten Areal gleicht. Damit verbaut sich die Gemeinde selbst die Möglichkeit einer auskömmlichen Bewirtschaftung, was sich auch schädigend auf das Ertragsergebnis des Friedhofs auswirkt“, betonen die Fragesteller. Sie möchten daher wissen, welche Maßnahmen hinsichtlich der Neugestaltung des neuen Teils des Friedhofs eingeleitet bzw. schon durchgeführt worden seien, wann mit einer endgültigen Fertigstellung zu rechnen sei und ob die dafür bereitgestellten Mittel in das Haushaltsjahr 2018 übertragen werden könnten.
Weitere Fragen in Zusammenhang mit den Swisttaler Friedhöfen beziehen sich auf die nach Änderung der Friedhofsatzung eröffneten verschiedenen Möglichkeiten von Urnenbestattungen, vor allem Baumbestattungen, zumal das Projekt „Friedewald im Kottenforst“ aus Umweltschutzgründen voraussichtlich scheitern werde. So wird um Auskunft gebeten, ob das Interesse an Urnenbestattungen auf den Swisttaler Friedhöfen gewachsen sei, welche Angebote für Urnenbestattungen einschließlich Baumbestattungen die Gemeinde den Bürgern auf den einzelnen Friedhöfen machen könne, welche Anstrengungen die Gemeinde diesbezüglich für die Information der Bürger unternommen habe und ob bereits geeignete Bäume angepflanzt worden seien bzw. in welchem Umfang damit zu rechnen sei.