
Viele Bürgerinnen und Bürger sowie Schulkinder erreichen den Odendorfer Bahnhof über einen spärlich ausgeleuchteten Verbindungsweg von der Engelbert-Zimmermann-Straße aus. Im September 2017 beschloss der Bau- und Vergabeausschuss der Gemeinde auf Antrag der SPD-Fraktion die Beleuchtung des Weges. Im November 2018 teilte die Verwaltung mit, dass die Maßnahme nach Abstimmung mit der DB beauftragt wurde. Dies veranlasste den Odendorfer SPD-Ratsherrn Hartmut Benthin, eine Anfrage zu den Gründen der Verzögerung zu stellen. Statt Klarheit wirft die Antwort der Verwaltung nun nur eine Frage auf: Wen will die Bürgermeisterin hinters Licht führen?
In der Antwort der Verwaltung erklärt sie, dass der DB diesen Monat die Planung der Gemeinde dargelegt werden solle. Der weitere zeitliche Verlauf bis zur Genehmigung durch die DB könne von der Verwaltung nicht benannt werden. Grund: Sechs kontaktierte Mitarbeiter der DB seien nicht zuständig gewesen. „Die Beleuchtung des Weges ist also weder abgestimmt noch beauftragt. Und das anderthalb Jahre nach dem Beschluss des Ausschusses!“, stellt Paul Adams, baupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, fest. „Mindestens eine Aussage der Verwaltung stimmt also nicht. So kann die Bürgermeisterin nicht mit den politischen Gremien der Gemeinde umgehen“, kritisierte Adams.