Tobias Leuning will Swisttal im Kreistag vertreten

Denis Waldästl und Tobias Leuning

Der Swisttaler SPD-Vorsitzende Tobias Leuning wird bei der Kommunalwahl im September 2020 in Swisttal für den Kreistag kandidieren. Auf der Mitgliederversammlung in Buschhoven wurde Leuning, der auch stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender ist, auf Vorschlag des Ortsvereinsvorstands einstimmig als Kandidat nominiert.

Ich mache Politik, weil ich was verbessern will und mir sehr wichtige Themen, wie eine echte Mobilitätswende mit einem besseren und günstigeren Nahverkehr, werden auf Kreisebene bearbeitet“, erklärte Leuning, der schon mehrere Jahre als sachkundiger Bürger im Planungs- und Verkehrsausschuss des Rhein-Sieg-Kreises mitarbeite.

Aus eigener leidvoller Erfahrung forderte Leuning, der im Eisenbahn-Bundesamt in Bonn arbeitet: „Wir müssen die Staus im Berufsverkehr reduzieren. Die Leute kommen nicht mehr zu ihren Arbeitsplätzen!

 

Als weiteres Thema seien ihm der Ausbau der Kita-Plätze und die Abschaffung der Kita-Gebühren ein wichtiges Anliegen. „Die hohen Elternbeiträge werden für uns zum Standortnachteil“, erklärte er mit Blick auf das sozialdemokratisch regierte und beitragsfreie Rheinland-Pfalz und der deutlichen Reduzierung der Gebühren im Nachbarkreis Euskirchen. Auch das werde in Siegburg entschieden.

 

Als erster Gratulant dankte der SPD-Landratskandidat Denis Waldästl aus St. Augustin Leuning für die gute Zusammenarbeit im Hinblick auf die Wahlen im Kreis. In seiner Zukunftsvision 2040 für den Rhein-Sieg-Kreis setzte Waldästl seine thematischen Schwerpunkte bei der Wohnungspolitik, der Mobilität, der Gesundheitsplanung und der Bildung. Die Folgen jahrelanger schwarz-grüner Mehrheit seien, „dass Wohnen immer teurer, die Gesundheitsversorgung immer schlechter und der Verkehr immer teurer und schlechter werde.“ Im Rahmen seiner Ideentour werde er am 24.Januar auch wieder nach Swisttal kommen. Die Swisttaler SPD sagte Waldästl volle Unterstützung für seine Kandidatur zu.

In einer weiteren Personalentscheidung wurde Nicole Piorr aus Dünstekoven als Beisitzerin in den Ortsvereinsvorstand nachgewählt. Außerdem diskutierte die Versammlung ausgiebig und überwiegend positiv über die Entscheidungen des Bundesparteitags in Berlin.