Fachkräftemangel in KiTas bekämpfen – 100 neue Ausbildungsplätze schaffen!

Der gesetzliche Anspruch von Eltern auf einen Betreuungsplatz für ihr Kind stößt in der Realität leider häufig auf Hürden. Es sind nicht genügend Plätze vorhanden oder das Fachpersonal fehlt.

Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, möchte Denis Waldästl, SPD-Kreistagsabgeordneter, die Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher attraktiver machen.

Bisher erfolgt die Ausbildung überwiegend schulisch und ohne Vergütung. „Die sogenannte praxisintegrierte Ausbildung (PIA) bietet die Möglichkeit, neue Fachkräfte in einem Ausbildungsgang, mit Vergütung, auszubilden und somit einen zweiten Ausbildungsweg zu schaffen“, stellt Waldästl das Modell vor.

„Die PIA ähnelt einer „dualen Ausbildung“, bei ein paar Tage in der Woche theoretischer Stoff schulisch erlernt wird und an den anderen Tagen praxisorientiert in der Einrichtung gearbeitet wird. Die Ausbildung wird auch vergütet und die Auszubildenden erhalten viel früher einen Einblick in den Berufsalltag.“ erklärt der Kreistagsabgeordnete weiter.

Sein Ziel ist es, dass die Kreisverwaltung zusammen mit den Jugendämtern der Städte kurzfristig mindestens eine ErzieherInnenschule für den Rhein-Sieg-Kreis mit 100 dauerhaften zusätzlichen Ausbildungsplätzen nach dem PIA-Modell schafft, um dem Fachkräftemängel entgegen zu wirken und den Eltern den KiTa-Platz zu verschaffen, der ihnen zusteht.